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Seriöse Firmen wie SMARTKEY, haben immer Preislisten und geben am Telefon auch konkrete Auskünfte!

Ausgesperrt? Jetzt nicht draufzahlen!

Aufsperrdienste versprechen rasche Hilfe in einer unangenehmen Notsituation. Gerät man dabei an unseriöse Anbieter, kann man aber richtig draufzahlen. Teils horrende Kosten von bis zu 1.000 Euro werden für das Öffnen der Tür verlangt. Die AK Niederösterreich hat die Preise niederösterreichischer Unternehmen verglichen und gibt KonsumentInnen hilfreiche Tipps, wie die Notlage nicht auch noch finanziell ein Fiasko wird.

Vorsicht, Kostenfalle
Die Tür ins Schloss gefallen, der Schlüssel in der Wohnung – ein Albtraum für jeden. Doch im Internet finden sich problemlos die Kontaktdaten von Aufsperrdiensten, vermeintlich ganz in der Nähe. Die 0800er-Nummer verspricht einen kostenlosen Anruf. Den genauen Preis erfährt man am Telefon trotz Nachfrage nicht, schließlich müssten sich die Profis erst vor Ort ansehen, was zu tun ist, erklärt eine sympathische Frauenstimme. Innerhalb der nächsten Stunde erscheint der Aufsperrer, öffnet binnen Sekunden die zugefallene Tür und verlangt dafür 310 Euro. In den Nachtstunden, an Sonn- und Feiertagen fällt das Doppelte an. Und ist ein neuer Schließzylinder notwendig, ist mit bis zu 1.000 Euro zu rechnen. Dahinter stecken oft Firmen aus Deutschland, die nur Barzahlung akzeptieren und beim Versuch, hinterher zu intervenieren, längst über alle Berge sind.

Preise regionaler Unternehmen
Bei der Wahl des Aufsperrdienstes ist Vorsicht geboten, wie der Preisvergleich regionaler Unternehmen zeigt. In Niederösterreich liegen die Preise für Schlosser beziehungsweise Aufsperrdienste zwischen 7 und 17 Uhr zwischen 85 und 145 Euro für das Öffnen einer zugefallenen Tür. In den Nachtstunden ist mit 115 bis 175 Euro zu rechnen, auch an Wochenenden fallen etwa diese Preise an. Ist die Tür nicht nur ins Schloss gefallen, sondern versperrt, erhöhen sich die Kosten, je nach Tageszeit und Wochentag, auf bis zu 210 Euro.

 

Tipps - Aufsperrdienste im NÖ-Vergleich - AK NÖ

 

Notfall-Tipps
Wie kann man sich schützen um nicht in die Kostenfalle zu gelangen?

Grundsätzlich ist ratsam einen Zweitschlüssel bei einer vertrauenswürdigen Person zu hinterlegen. Falls Sie jedoch trotzdem vor verschlossener Tür stehen, haben wir einige Tipps für den Umgang mit Aufsperrdiensten zusammengestellt.

Tipps für das Kontaktieren des Aufsperrdienstes

  • In manchen Versicherungstarifen ist der Einsatz eines Schlüsseldienstes mitversichert. Wichtig ist, vor der Beauftragung eines Aufsperrdienstes die Bedingungen der jeweiligen Versicherung zu beachten.
  • Speichern Sie die Telefonnummer eines ortsansässigen Schlossers, der Notdienste durchführt, in Ihrem Smartphone.
  • Bei Anbietern, die Sie über eine Suchmaschine im Internet ausfindig gemacht haben, sehen Sie sich unbedingt das Impressum der Firma an. Erfragen Sie bei telefonischer Kontaktaufnahme den Firmensitz und vergleichen sie diese mit der Homepage.
  • Skepsis bei 0800-Telefonnummern: Diese werden zumeist von den aus Deutschland agierenden Aufsperrdiensten angeboten, die auf Nachfrage keine Preise nennen, nach getaner Arbeit aber horrende Summen verlangen.
  • Verlangen Sie zur Absicherung beim Telefonat den Firmennamen, die Adresse, die Telefonnummer etc. des Anbieters. Fragen Sich auch nach dem Namen der Person, die die Aufsperrung durchführen wird.
  • Vereinbaren Sie einen Festpreis oder einen Pauschalpreis. Wenn möglich sollte eine andere Person hinsichtlich der Preisabsprache mithören.
    Vorsicht bei allzu billigen Angeboten, wie beispielsweise: “Wir öffnen ab 14 Euro.”
  • Verlangen Sie Auskunft über Wegkosten.
  • Seriöse Firmen geben Auskunft über die Kosten der Aufsperrung.

Während des Aufsperrens

  • Bei der Aufsperrung sollte, wann immer möglich, eine weitere Person anwesend sein (Freunde, Bekannte, Nachbarn).
  • Zur Absicherung können Sie das Kennzeichen des Firmenfahrzeuges notieren.
  • Unterschreiben Sie nichts vor Erledigung der erforderlichen Arbeiten.
  • Seriöse Firmen verlangen nicht sofort und ausschließlich Bargeld.
  • Verlangen Sie eine ordnungsgemäße und detaillierte Quittung!
  • Keinesfalls bei einer extrem hohen Forderung diese sofort begleichen! Fordern Sie einen Zahlschein an oder die Kontoverbindung des Aufsperrdienstes.
  • Sollte bei nicht sofortiger Bezahlung eines überhöhten Betrages Druck ausgeübt werden, sofort die Polizei verständigen!

 

Quelle: AK Niederösterreich

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